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Baden mit Hund: 10 Tipps für eure Sicherheit

Sommerzeit ist Badezeit! Welche 10 Dinge du als Hundebesitzer dabei unbedingt im Blick behalten solltest, verraten wir dir in diesem Beitrag. Stellt sich nur noch die Frage: an den See oder ans Meer?

1. Ohne Schatten geht es nicht

Gerade im Sommer solltest du Hitzeerschöpfung in jedem Fall vorbeugen, indem du dir erstmal einen tollen Schattenplatz suchst. Wenn du nicht sicher bist, ob es schattige Stellen am Strand gibt, nimm am besten einen Schirm oder ein kleines Zelt mit. 

Vermeide außerdem die starken Sonnenzeiten von 10 bis 16 Uhr, wenn möglich. Lass deine Fellnase nicht zu lange in der Sonne dösen, auch wenn sie es dort erstmal am liebsten mögen.

2. Auch eine Wasserratte braucht Pausen

Auch wenn es dein Hund liebt, stundenlang im Wasser zu sein oder das Spielzeug aus dem Wasser zu fischen, braucht er beim Schwimmen und Spielen seine Pausen. Meist überschätzen sich Hunde vor lauter Spaß und nicht selten kommt es vor, dass Hunde damit kämpfen, nicht vor Erschöpfung unterzugehen. Lass deinen Hund zur Ruhe kommen und übertreibe es nicht mit dem Badespaß. Wenn sich dein Hund gerne mal selbst überschätzt und du dir unsicher bist, kannst du ihm auch zur Sicherheit eine Hundeschwimmweste anziehen.

3. Zu viel Wasser schlucken vermeiden

Zu viel Salzwasser sorgt bei Fellnasen, die es schlucken, für Dehydrierung, Durchfall und Erbrechen. Zu viel Süßwasser mitsamt ihren Bakterien vertragen Hunde nicht besonders, auch hier kann es schnell zu einer Wasservergiftung bzw. Hyperhydration kommen, wenn zu viel Wasser aufgenommen wurde. Auch wenn es sich vielleicht nicht immer vermeiden lässt, solltest du deine Fellnase im Wasser diesbezüglich im Blick haben und ihn z.B. nicht zu häufig Spielzeug aus dem Wasser apportieren lassen. Meidet zudem Gewässer mit zu viel Algenbewuchs. Insbesondere durch Blaualgen belastetes Wasser kann für Hunde tödlich enden! 

4. Trinken, Trinken, Trinken

Natürlich kein Wasser aus dem See oder Meer - siehe Tipp 3. Trinkwasser kann man nie genug dabei haben, besonders an sehr warmen Tagen, an denen der Flüssigkeitsbedarf bei Hund (und Mensch) besonders hoch ist.

5. Immer in der Nähe bleiben

Ein kleines Nickerchen zwischendurch mag auch der Mensch gerne! Sorge dafür, dass dein Hund währenddessen einen Schattenplatz und Wasser hat und nicht ohne dein Wissen auf Entdeckungstour geht oder in der Sonne schläft. Im Zweifelsfall kannst du deinen Hund anleinen und an einem festen Gegenstand befestigen. Das kann dein Fuß- oder Handgelenk, ein Baum oder aber ein Anlegepflock sein, den du im Boden befestigst.

6. Bleibt sauber, sicher und vorbereitet

Diesen Tipp werdet ihr öfter bei uns lesen - die Hundekot-Beutel sind euer bester Begleiter, auch am Strand. Sie passen wirklich in jede Tasche. Direkt an der Leine befestigt hast du sie ganz automatisch zur Hand. 

Auch am schönsten Strand können Scherben oder scharfe Gegenstände herumliegen, gerade wenn viele Menschen dort unterwegs sind. Habt deshalb am besten ein kleines Erste-Hilfe-Set einschließlich Schere, Verbänden, Einmalhandschuhen und einer Decke dabei. Solche Sets sind gibt auch es fertig zu kaufen und sie nehmen nicht viel Platz weg. 

7. Wasserrute vorbeugen

Junge oder wasserverrückte Hunde sind relativ häufig betroffen: Wenn dein Hund nach einem langen Badespaß-Tag kaum mehr wedeln kann vor Freude oder die Rute nicht anheben kann, besteht der Verdacht einer sogenannten Wasserrute.

Was ist eine Wasserrute? Der "Cold Water Tail" entsteht aus einer Überanspruchung der Ruten- und Rückenmuskulatur im (kalten) Wasser bzw. bei nasskalter Umgebung und löst schmerzhafte Entzündungen der Muskulatur aus. Bei einem Verdacht auf Wasserrute solltest du in jedem Fall eine Tierarztpraxis aufsuchen. 

Auch wenn deine Fellnase zu den wasserliebenden Artgenossen zählt, vermeide lieber allzu ausgiebiges Training und Spielen im Wasser. Außerdem solltest du das Fell immer gut abtrocknen mit einem saugfähigen Handtuch oder ihn warm einpacken in einen Hundebademantel. 

8. Nicht jeder Hund kann schwimmen

Nicht alle Hunde sind sicher im Wasser unterwegs. Zum einen hängt dies mit dem Körperbau zusammen, zum anderen inwiefern dein Hund im Wasser nervös oder aufgeregt ist. Gewöhne deinen Hund daher langsam an das Schwimmen im flachen Wasser. Eine Schwimmweste gibt deinem Hund zusätzlich Auftrieb und Sicherheit. Erkundet am besten gemeinsam das Wasser. 

9. Auf Quallen achten

Die meisten Quallen an der deutschen Küste sind harmlos. Welche man im Blick behalten sollte, ist die Feuerqualle. Die Berührung kann zu allergischen Reaktionen bis hin zu Herz-Kreislauf-Störungen führen. Sollte dein Hund mit einer Feuerqualle in Berührung gekommen sein, hole ihn direkt aus dem Wasser, versuche ihn hinzulegen und zu beruhigen. Quallenfäden sollte man am besten mit Essig abspülen oder mit Salzwasser. Kein Süßwasser oder versuchen, die Fäden mit der Hand abzuziehen! Bei Berührung platzen die Nesselkapseln auf und es brennt umso stärker. Im Anschluss können die betroffenen Stellen mit Essigwasser behandelt und gekühlt werden. Wir empfehlen einen Besuch beim Tierarzt. 

 

10. Schifffahrtsrinnen meiden

Bei starker Strömung kann es passieren, dass dein Hund beim Baden abdriftet und in eine Schiffahrtsrinne gerät. In dieser schafft er es normalerweise nicht, dagegen anzuschwimmen. Ruft in jedem Fall sofort den Rettungsdienst. Schwimmt oder springt nicht hinterher. Könnt ihr der Strömung folgen und seht eine ruhige Stelle, kann versucht werden, den Hund hier aus dem Wasser zu helfen. 

Dogstories: Baden mit Hund

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